Gestern wurden die Koten standesgemäß um 8Uhr durch den Weckdienst geweckt. Auch wenn es Sonntag war, mussten sie nach dem Frühstück trotzdem ihren Diensten nachgehen. Dafür konnten sie es anschließend etwas ruhiger angehen lassen. Das klassische Programm gab es nicht, aber dafür standen andere spannende Dinge auf dem Plan, zwischen denen es immer wieder Freizeit gab, in der zum Beispiel Badminton oder Tischtennis gespielt wurden. Viele Gruppen nutzten die Zeit aber auch, um für die Miniplaybackshow am Abend zu üben oder um Kostüme dafür vorzubereiten. Zwischendurch gab es für jede Gruppe auch eine Probe, in der die Musikwünsche besprochen wurden und der letzte Feinschliff an den Choreografien gemacht wurde.
Auf dem Plan stand außerdem noch das Telefonieren, auf das sich die Koten schon freuten. Sie waren gespannt, was ihnen am Telefon erzählt wird und überlegten sich selbst auch schon, was sie erzählen können. Ein weiterer Punkt im Tagesablauf war der Fototermin der Zeltgruppen. Nacheinander warfen sie sich in Schale und präsentierten ihre Lagershirts vor der Linse.
Für Aufsehen unter den Koten sorgte auch wieder eine Lagertaufe. Dieses Mal traf es unseren neuen Betreuer Niklas in der Hängematte.
Nicht zu vergessen ist auch wieder das leckere Essen. Zu Mittag gab es Backfisch mit Kartoffeln und Salat und anschließend Wackelpudding. Am Abend rückte das Essen bei den meisten Koten in den Hintergrund, da die Miniplaybackshow näher rückte und es in die finalen Planungen ging. Dennoch kam der Kartoffelgratin, den Marita aus den restlichen Kartoffeln gezaubert hatte, wieder gut an.
Anschließend hieß es dann endlich Showtime. Die Koten verkleideten sich und sorgten dann mit ihren Auftritten auf der Bühne für ordentlich Stimmung. Zu Liedern wie „Hurra“, „Ich fühl mich Disko“ oder auch „American Idiot“ wurde gesungen und getanzt, bevor es dann anschließend ans Lagerfeuer ging, wo weitergesungen wurde. Danach ging es für alle Koten gut gelaunt und mit Vorfreude auf den heutigen Rummel ins Bett.
Der zweite Montag des Herzebrocker KFL stand ganz unter dem Thema „Rummel“. Der diesjährige Mottotag sollte die Koten in die Kirmeswelt entführen und bot eine ganze Reihe an Attraktionen. Von Kinder Schminken über Dosen Werfen bis hin zu Greifarmautomaten und Autoscooter waren auf dem Zeltplatz zahlreiche Buden und Stände vertreten.
Am Vormittag unterstützten die Koten zunächst im Aufbau und der Gestaltung der verschiedenen Stände. Es wurden Plakate gemalt, Budenwände aufgebaut und Deko ausgeschnitten. Im Anschluss hatten alle Kinder die Möglichkeit, gemäß der kulinarischen Vielfalt auf dem Rummel ein eigenes Lebkuchenherz zu gestalten. Anschließend erhielt jeder eine Laufkarte, die es zu füllen galt. Hierfür mussten die verschiedenen Stände des Rummels besucht werden. Darunter befanden sich neben den bereits genannten Attraktionen Sackhüpfen, Enten Angeln, Erbsen Kloppen, Pfeile Werfen, Eierlauf, eine Tastbox sowie eine Würfelbude. Dabei konnten die einzelnen Stationen auch mehrfach besucht werden. Eine Fotobox mit allerlei Accessoires und ein Süßigkeitenstand rundeten ein erfolgreiches Angebot an Buden ab.
Die KFL-Rummelküche servierte zum Mittag Kirmesspeisen in Form von Burger und Hot Dogs sowie Popcorn und Obstspieße mit Schokolade.
Sowohl Koten, als auch Betreuer erfreuten sich an dem kreativen Programm.
Im Anschluss wurde, um wieder Ordnung auf dem Zeltplatz herzustellen, das Öko-Spiel gespielt. Dabei obliegt den Koten die Aufgabe, den gesamten Müll, der ihnen auf dem Gelände begegnet, aufzusammeln und zu entsorgen. Es handelt sich hierbei um ein Spiel mit langer KFL-Tradition. 😊
Vor dem Abendessen wurden noch ein paar Runden Kotenduell gespielt.
Das Abendprogramm setzte sich aus dem Spiel Geländemonopoly sowie einer anschließenden Nachtwanderung zusammen.
Geländemonopoly ist an den Spielbrettklassiker angelehnt wobei die Koten aber den gesamten Zeltplatz für das Spiel nutzen mussten. Der Programmpunkt wurde in Zeltgruppen durchgeführt. Es galt die verschiedenen Straßen und Orte des Spielbretts auf dem Platz zu finden und sich so über das Spielbrett zu bewegen.
Im Anschluss wurden wie jeden Abend gemeinsam Lieder am Lagerfeuer gesungen, wobei es an diesem Abend nach der Abendrunde nicht ins Bett, sondern auf eine gruselige Nachtwanderung ging. Eingeteilt in Gruppen bahnten sich die Koten ihren Weg durch den angrenzenden Wald und das Gebüsch des Zeltplatzes. Spannende Begegnungen auf dem Weg sorgten für die entsprechende Atmosphäre. So konnten alle Koten anschließend hinreichend geplättet aber zufrieden in ihre Schlafsäcke schlüpfen. Die Nachtwache, welche an diesem Abend von dem Zelt von Sophia und Josina durchgeführt wurde, verlief erfolgreich. Bei sternenklarer Nacht mit leckerem Stockbrot wurden keine Überfaller gesichtet, die womöglich den Wimpel klauen wollen.
Darüber hinaus freuen wir uns nun offiziell Jonathan alias Jonny in unserem KFL-Team begrüßen zu dürfen! Er wurde erfolgreich getauft. Das Taufwasser, welches die vorherige Nacht in der Kühlung verbracht hat, sorgte für die entsprechende Erfrischung.
