VON A BIS Z

Auf dieser Seite haben wir versucht, ein „kleines“ KFL-Glossar zu basteln. Diesem kann man zu jedem Buchstaben des Alphabets einen oder mehrere Begriffe samt zugehöriger Erklärung(en) entnehmen, die eine gewisse oder besondere Verbindung zu unserem Zeltlager haben.

So lässt sich ein noch besserer Einblick in das Zeltlagerleben des KFL geben. Viel Spaß.

  • A

    Aufbauwochenende
    Das Betreuerteam und einige Aufbauhelfer machen sich bereits zwei Tage vor dem eigentlichen Zeltlagertermin auf, um den Zeltplatz für die Freizeit vorzubereiten und herzurichten. Dazu zählt es unter anderem, die Zelte aufzubauen, die Küche einzurichten, Gepäckstücke auf die Zelte zu verteilen, einen Wimpelmasten aufzurichten, das erste Brennholz zu organisieren, etc..

    Abendrunde
    Bevor es in die Schlafsäcke geht, singen wir noch mehrere Lieder gemeinsam aus unseren Liederbüchern. Dabei sitzen wir in einem großen Kreis um das Lagerfeuer.

  • B

    Betreuer
    Das sind wir. Eure „Ersatzeltern“ für fast zwei Wochen und die ersten Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Zeltlager. Ihr könnt jederzeit und mit Allem auf uns zukommen. Wir helfen Euch.

    Betreuerzelt (B-Zelt)
    Unser „Reich“. Hier lagern wir viele „Zutaten“ und Ausrüstung für die vielen geplanten Programmpunkte. Außerdem halten wir hier unsere Besprechungen ab. Koten haben hier keinen Zutritt.

    Batiken
    Eine Technik bzw. ein Verfahren zum Färben von Textilien. Bei uns sind das meistens weiße T-Shirts. Diese werden am Ende schön bunt und immer wieder gerne im Rahmen einer unserer Workshops hergestellt.

  • C

    Computer
    Sind im Lager unerwünscht und deshalb verboten. Das gilt auch für Handys/Smartphones, MP3-Player, (tragbare) Spielkonsolen und ähnliche Gegenstände.

    Chaos
    Gibt es auch immer mal wieder. Meistens aber nicht lange. 😉

  • D

    Dienste
    Das sind der Küchen-, Toiletten- und Zeltplatz-Aufräumdienst sowie die Nachtwache. Während des Zeltlagers hat jede Zeltgruppe diese Dienste (teilweise mehrfach) zu erledigen. Natürlich immer im Abstand von mehreren Tagen und nur einen Dienst am Tag.

    Duschen
    Ist Pflichtprogramm. Bisher konnte sich noch kein Kote, ob Männlein oder Weiblein, davor drücken.

    Dia-Nachmittag
    So hieß früher unser heutiger „Foto- und Video-Nachmittag“, da damals noch richtige Dias – Kennt die überhaupt noch jemand hier? – gezeigt wurden. Mittlerweile werden an einem Termin im Herbst per Beamer die schönsten Bilder und ein Video von der abgelaufenen Ferienfreizeit gezeigt. Beide sind dann auch per DVD für Euch bestellbar. Außerdem gibt es an diesem Tag als weitere tolle Erinnerung an das abgelaufene Zeltlager die Lagerzeitung, in der viele tolle Berichte und Fotos stehen werden.

  • E

    Essen
    Gibt es immer reichlich und ist immer gesund und lecker. Hierfür sind unsere Kochfrauen zuständig und die haben bisher immer noch jeden Koten und jeden Betreuer satt gekriegt.

    Eistee
    Ist ebenfalls in Hülle und Fülle und rund um die Uhr vorhanden und natürlich umsonst. Gleiches gilt für Mineralwasser, das wir Euch zur Verfügung stellen. Wer bei uns Durst hat, ist selbst schuld.

  • F

    Ferien
    Die schönste Zeit für jeden Schüler und Studenten. Verbringen tut man sie im Sommer am besten im KFL.

    Feldbett
    Das Nachtlager für viele Koten und Betreuer für Zeit des KFL. Für alle, die noch keins haben, sprechen wir hiermit (nicht ganz uneigennützig) eine absolute Kaufempfehlung aus. Grund: Es gibt keine Luft, die ihm ausgehen könnte und wenn mal was bricht, lässt es sich relativ einfach und schnell reparieren.

    Freundschaften
    Werden im KFL zuhauf vertieft, wiederbelebt und natürlich auch neu geschlossen. Ein weiterer Grund, bei uns mitzufahren.

  • G

    Gruppeneinteilung
    Wird von der Lagerleitung im Vorfeld des Zeltlagers vorgenommen. Dort wird festgelegt, wer mit wem in einer Zeltgruppe ist. Natürlich würfeln wir nicht wahllos die Teilnehmer zusammen, sondern berücksichtigen dabei Eure Wünsche. Im Normalfall seid Ihr also mit Euren besten Freunden im Zelt.

    Gruppenfoto
    Als Erinnerung für Euch und für uns wird natürlich ein Gruppenfoto mitsamt Betreuer(in) gemacht. Dieses ist, wie alle anderen Fotos der Freizeit ebenfalls, auf einer Foto-DVD erhältlich (siehe „Dia-Nachmittag“). Zusätzlich erscheint es auch in der alljährlichen Lagerzeitung.

    Gelände-Monopoly
    Ein traditionelles und beliebtes Stationsspiel des Zeltlagers, bei dem Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Wissen gefragt sind.

    Geld oder Liebe?
    Ebenfalls ein fester Programmpunkt bei uns. Hier wird das Traumpaar des Zeltlagers ermittelt. Dem Sieger-Pärchen winkt ein ganz besonderer Preis.

    Gute-Nacht-Geschichte
    Wer möchte, bekommt von seiner Betreuerin oder seinem Betreuer gerne eine solche vorgelesen. Dabei ist es fast egal, was genau vorgelesen werden soll.

  • H

    Haupthaus
    Wir mieten ausschließlich Zeltplätze mit Haupthaus an. Dort sind die sanitären Einrichtungen (Dusche, WC), ein großer Aufenthaltsraum, die Küche und Vorratsräume untergebracht.

    Hunger
    Kann bei uns nicht vorkommen (siehe „Essen“). 😉

    Heimweh
    Das böse H-Wort. Sollte bei dem abwechslungsreichen Programm, was wir vorbereitet haben, normalerweise nicht aufkommen. Und wenn doch, sind wir vom Betreuerteam da und helfen Euch dabei, drüber hinweg zu kommen. Wir haben für alles unsere „Medizin“…

    Heringe
    Wir hauen unsere in die Erde, um damit die Zelte zu befestigen. Schließlich sollen die auch dem stürmischsten Windstoß standhalten.

    Handy
    Siehe „Computer“.

  • I

    Isomatte
    Eines der wichtigsten Mitbringsel im ganzen Zeltlager. Hält nachts die Kälte von Euch ab und sorgt dafür, dass Ihr nicht friert. Ob normal oder selbstaufblasbar, auf keinen Fall vergessen.

  • J

    Jux
    Haben und machen wir ohne Ende.

  • K

    Koten
    So werden bei uns – und nicht nur da – die Teilnehmer genannt, wenn sie mit ins Lager fahren. Warum das Wort in diesem Zusammenhang verwendet wird, ist nicht ganz klar. Es gibt zwei durchaus plausible Theorien:
    1. Eigentlich handelt es sich dabei um die Bezeichnung eines bestimmten Zelttyps („Kohten“ oder „Kothen“), der ursprünglich aus Lappland stammt. Diesen nutzten und nutzen bis heute noch unter anderem die Pfadfinder (siehe hier). Die Legende besagt, dass bei stürmischem Wetter einmal ein weiser Betreuer zu den Zelten gehen und sie überprüfen wollte. In etwa sagte er: „Ich schaue mal nach den Kothen (bzw. Kohten)“. Seine Mitstreiter brachten dies daraufhin mit den Kindern in Verbindung.
    2. Andererseits gibt es das Wort „Koten“ in der alten münsterschen Regionalsprache Masematte und wird von alteingesessenen Münsteranern auch heute noch gebraucht. Als Substantiv heißt es „Kind“ und als Adjektiv „klein“ (siehe hier oder hier). Es ist nicht abwegig, dass es von dort seinen – nicht allzu weiten – Weg nach Herzebrock gefunden hat.

    Küchenfeen
    Sie zaubern uns jeden Tag auf’s Neue ein tolles und leckeres Essen auf den Tisch.

    Kotenfreie Zone
    Zu diesen abgesperrten und mit entsprechenden Schildern kenntlich gemachten Bereichen haben Koten keinen Zutritt. Dieser ist dem Betreuer- und Kochteam vorbehalten.

    Küchendienst
    Einer der Dienste im Zeltlager. Hat eine Zeltgruppe Küchendienst, kümmert sie sich nach den drei Mahlzeiten (Frühstück, Mittag, Abendessen) darum, dass der Essplatz ausgefegt ist, die Tische und Bänke abgewischt wurden und die Spülwannen wieder sauber sind. Beim Frühstück müssen zudem die Tische gedeckt werden. Außerdem hat der Küchendienst die Ehre, den Rest des Zeltlagers zu wecken.

    Kuchen
    Köstlichen Kuchen aus der Heimat gibt es im Zeltlager für Koten und Betreuer an jedem Nachmittag. Man muss nur zugreifen.

  • L

    Lagerfeuer
    Wenn es nicht gerade in Strömen regnet, wird an jedem Abend ein Lagerfeuer angezündet, an dem die Abendrunde (siehe „Abendrunde“) stattfindet. Bis 24 Uhr darf sich die Nachtwache am Lagerfeuer aufhalten und Stockbrot „backen“.

    Lagerladen
    Öffnet regelmäßig und bietet neben verschiedensten (!) Süßigkeiten auch Postkarten und Briefmarken zum Kauf an. Das alles natürlich zum Selbstkostenpreis. Ist doch klar.

    Lagerdisko
    Findet am letzten Abend des Zeltlagers statt und bildet den krönenden Abschluss der Freizeit. Bei aktueller Musik und toller Dekoration wird hier ausgiebig getanzt und gefeiert. Koten und Betreuer untereinander oder bunt gemischt. Ganz egal. Wisst Ihr schon, mit wem Ihr tanzen wollt? 😉

    Lagershirt
    Ein solches erhält jeder Kote zur Erinnerung an das Zeltlager. Welche Größe das Lagershirt haben soll, muss bei der Anmeldung angegeben werden. Verteilt wird es erst im Zeltlager, zumeist kurz vor dem gemeinsamen Tagesausflug. Warum? Ganz klar: Erstens rennt man in der Zivilisation mit einem sauberen T-Shirt nicht herum, wie der letzte Mensch, und zweitens hat man einen hohen Wiedererkennungswert und findet seine Leute ganz schnell wieder.

    Lagerboogie
    Ein beliebtes Lagerlied, das Laune zum Mitsingen und Mitklatschen macht. Ihr werdet es sehen. Ja, ja, ja, tschu, tschu, der Lagerboogie…

    Lagergericht
    Koten (oder Betreuer), die sich unanständig benehmen, werden vor dem Lagergericht von der KFL-Anwaltschaft angeklagt. Hier entscheidet dann nach der Beweisaufnahme (z.B. Zeugenaussagen) ein Richter, ob, und wenn ja, was für eine Bestrafung man für seine Verfehlung erhält. Die Angeklagten bekommen – wie sich das gehört – natürlich einen Pflichtverteidiger zur Seite gestellt.

    Lagerzeitung
    Ebenfalls eine tolle Erinnerung an die Ferienfreizeit des Sommers. In der Lagerzeitung wird jeder Tag des Zeltlagers noch einmal in einem kurzen Bericht vom Betreuerteam aufbereitet und viele Fotos erinnern an die schönen Ereignisse im KFL. Auch Interviews und Berichte von den Teilnehmern finden hier ihren Platz. Verteilt wird die Lagerzeitung beim Foto- und Video-Nachmittag, der meist im Herbst stattfindet (siehe „Dia-Nachmittag“). Kosten? Keine.

  • M

    Mini-Playback-Show
    Einer der Höhepunkte gegen Halbzeit des Zeltlagers. Jede Zeltgruppe sucht sich ein Lied aus, zu dem sie am Abend vor allen Leuten ein riesiges Spektakel veranstaltet. Im Vorfeld wird selbstverständlich ausgiebig unter Anleitung geprobt und wenn es ernst wird, dürfen die passende Verkleidung, das perfekte Styling und das nötige Equipment (Mikrofone, Instrumente) nicht fehlen.

    Montagsmaler
    Ein sehr lustiges Spiel bei dem die Gruppen gegeneinander antreten und eine bestimmte Anzahl an Begriffen malend darstellen müssen. Nur einer der Mitspieler kennt den Begriff und muss diesen seinen Kollegen malerisch so darstellen, dass diese ihn schnellstmöglich erraten. Die Mannschaft, die zuerst mit allen Begriffen fertig ist, gewinnt.

    Motto-Tage
    Manche Tage im Zeltlager stehen komplett unter einem bestimmten Motto, das wir Betreuer uns im Vorfeld ausgedacht haben. Wir wollen an dieser Stelle aber nicht zu viel verraten und die Überraschung vorwegnehmen.

    Mückenstiche
    Jucken. Nerven. Kommen leider immer mal wieder vor. Tipp: Bloß nicht aufkratzen, sondern vorher zu uns Betreuern kommen. Wir haben die passende Salbe zum Kühlen dabei. Das gilt natürlich auch für alle anderen „Wehwehchen“.

    Mittagspause
    Gibt’s natürlich auch und dient der Erholung. Die Zeit zwischen Mittagessen und nächstem Programmpunkt steht zur freien Verfügung. Hier kann jeder – ob Kote oder Betreuer – für eine kurze Zeit ausruhen und den Dingen nachgehen, die zuvor vielleicht zu kurz gekommen sind.

  • N

    Nachtwache
    Beginnt für eine Zeltgruppe nach der Abendrunde und dauert bis 24.00 Uhr. Hier wird mitsamt den Betreuern der Zeltlager-Wimpel bewacht, damit dieser nicht von fiesen Überfallern gestohlen wird. Es gilt hier natürlich, möglichst ruhig zu sein, Patroillie auf und um den Zeltplatz zu gehen und dabei dunkle Kleidung zu tragen. Bisher ist es in den vielen Jahren, in den es das Lager schon gibt, erst einer Truppe von Überfallen gelungen den Wimpel zu klauen. Ohne viel Aufruhr, ohne Böller haben sie sich angeschlichen und das Zeltlager-Heiligtum gestohlen. Da war die Nachtwache wohl nicht ganz bei der Sache und hat sich gut ablenken lassen. Lasst keine Bank nahe des Wimpels stehen und denkt dran: Karten spielen ist während des Dienstes verboten! Nun ja, der Wimpel wurde erst einmal in den unzähligen Jahren des Lagers geklaut und so soll es auch bleiben! Haltet immer ein Auge auf den Wimpel.

    Nachtwanderung
    Hier wird die Umgebung des Zeltplatzes von allen Koten und Betreuern bei Dunkelheit in Augenschein genommen und überprüft, ob und welche Gefahren hier lauern.

    Nachtruhe
    Gilt auf unserem Zeltplatz ab 22.00 Uhr und sollte aus Rücksicht auf alle anderen Teilnehmer nicht gestört werden.

  • O

    Olympiade
    Wird oft auch „Lager-Olympiade“ genannt. Ein Stationsspiel, in dem die willkürlich zusammengewürfelten Mannschaften gegeneinander antreten und an verschiedenen Stationen ihr Können unter Beweis stellen müssen. Auch hier sind Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Wissen gefragt, um den Gesamtsieg davon zu tragen.

    Öko-Spiel
    Ein ganz besonders tolles und wichtiges Spiel, das in regelmäßigen Abständen gespielt wird. Insbesondere dann, wenn der Zeltplatz oder die Zelte langsam aber sicher „verwahrlosen“.

    Ordnung
    Muss auch bei uns im Zeltlager sein. Denn schließlich leben wir ja nicht in der Steinzeit oder im Mittelalter, sondern im 21. Jahrhundert. Wir achten daher täglich darauf, dass sich alle Teilnehmer (Koten und Betreuer) ordentlich verhalten.

    Obst
    Ist gesund und steht daher täglich auch auf unserem Speiseplan.

    Offenes Ohr
    Ein solches haben wir immer für Euch. Fragen – egal, welche – könnt Ihr bei der Lagerleitung oder den Betreuern des KFL loswerden. Wir helfen Euch gerne.

  • P

    Programm
    Im Vorfeld des Zeltlagers werden die Tagesabläufe der gesamten Ferienfreizeit vom Leitungs- und Betreuerteam des KFL ausgearbeitet. Im Normalfall, d.h. wenn das Wetter mitspielt, werden auch alle Programmpunkte und ein Tagesausflug wie vorbereitet stattfinden. Eins ist klar: Langeweile wird ganz sicher nicht aufkommen.

    Packzelt
    Hier lagern wir aus Platzgründen Gepäckstücke, die nicht mehr ins normals Gruppenzelt passen.

    Putzen
    Wie schon an anderer Stelle erwähnt, achten wir durchaus darauf, dass es auf dem Zeltplatz, in den Zelten und im Haupthaus, insbesondere der Küche, sauber ist. Da bleibt regelmäßiges Putzen, bei dem alle mithelfen, nicht aus.

    Post
    Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, Briefe oder Postkarten an Verwandte und Freunde zu schreiben und diese auch im Zeltlager zu bekommen. Schreibt Euch also am besten vor der Abfahrt ins Lager die Adressen von allen auf, denen Ihr aus dem Lager schreiben wollt. Die Adresse vom Zeltplatz wird bei der Gepäckabgabe bekanntgegeben.

  • Q

    Quiz-Abend
    Bei diesem Abendprogrammpunkt ist bei den Koten Köpfchen gefragt.

    Quark
    Gibt es ab und zu als Nachtisch. Mancher Kote oder Betreuer redet auch welchen.

  • R

    Roter Baron
    Der schlimmste aller Überfaller (siehe „Überfaller“).

    Rückfahrt
    Auch die kommt zwangsläufig und gehört leider zum Zeltlager dazu. Aber der Abschied ist ja nur für den Moment. Zurück in der Heimat sieht man sich bei der Gepäckabgabe oder bei anderer Gelegenheit in Herzebrock, spätestens beim Foto- und Video-Nachmittag und der Anmeldung zum nächsten KFL.

  • S

    Schlafsack
    Ohne den geht verständlicherweise gar nix. Da es selbst im Sommer nachts teilweise Grade um den Gefrierpunkt gibt, empfehlen wir, in einen guten Markenschlafsack zu investieren. Das lohnt sich auf jeden Fall und man kann sich abends ruhigen Gewissens in ihn hineinkuscheln.

    Siedler von Westfalen
    Ein sehr spannendes und interessantes Strategie-Stationsspiel des Zeltlagers, bei dem insbesondere die richtige Taktik über Sieg und Niederlage entscheidet.

    Sagaland
    Ebenfalls ein Stationsspiel, das an das Brettspiel angelehnt ist. Auch hier gilt es, möglichst als erster ins Schloss zu kommen, indem man verschiedenste Aufgaben löst.

    Spiel und Spaß
    Kommt bei uns nie zu kurz.

    Spülwannen
    Nach dem Essen spült hier jeder Teilnehmer selbständig sein mitgebrachtes Besteck, den oder die Teller, Schälchen sowie – falls vorhanden – seine Tasse.

  • T

    Tagesausflug
    Findet während des Zeltlagers mindestens ein Mal statt. Besucht werden z.B. Erlebnis(-frei-)bäder, Abenteuerspielplätze, Zoos, Freizeitparks oder Schlösser. Ihr könnt gespannt sein, wo es in diesem Jahr hingeht.

    Taschenlampe
    Ohne ist man im Zeltlager aufgeschmissen. Also unbedingt mit einpacken und die Batterien nicht vergessen.

    Toilettendienst
    Ein weiterer Dienst im Zeltlager, den die Koten mit ihrem Betreuer mindestens ein Mal übernehmen müssen. Dabei reinigt eine Mädchengruppe die sanitären Einrichtungen (Duschen, Toiletten, Waschbecken etc.) der Mädels, und eine Jungengruppe die der Jungs. Jeden Tag auf’s Neue heißt es daher: Kampf den Keimen!

    Telefonieren
    Was damals schon E.T. machte, dürfen bei uns die Koten natürlich auch: Nach Hause telefonieren. Am mittleren Wochenende des Zeltlagers haben wir dafür eigens einen Telefontag angesetzt, an dem das ganze Zeltlager etappenweise zur Telefonzelle pilgert und die Lieben zuhause anruft. Sollte es mal keine Telefonzelle geben, muss schon mal ein Betreuer-Handy herhalten. Sollte die/der ein oder andere schon vorher oder auch nachher Bedarf am telefonischen Kontakt mit der Heimat haben, wird spontan losgegangen.

  • U

    Unterwäsche
    Nicht verkehrt, wenn man davon ausreichend dabei hat. Bitte packt daher einen frischen Satz bestehend aus Unterhose, Unterhemd und einem Paar Socken pro Zeltlagertag ein.

    Ungeziefer
    Da wir in freier Natur zelten, kann es schon einmal vorkommen, dass ein Käfer oder ein Insekt sich in die Zelte „verirrt“. Die sind aber meist harmlos und tun niemandem etwas zuleide. Ein ganz wichtiger Hinweis daher (insbesondere an die Damen): Nicht mit Deospray, Haarspray oder sonstigen CO²-Sprays die Zeltwände besprühen! Dadurch werden die Zelte undicht und sind möglicherweise ein Fall für die Haftplichtversicherung. Das wollen wir unbedingt vermeiden. Damit zudem nicht noch größeres Getier (z.B. Mäuse) die Zelte bevölkert, sollten darin keine Süßigkeiten unverschlossen herumliegen und Müll zügig entsorgt werden.

    Überfaller
    Diese fiesen Gestalten wollen den Wimpel des KFL stehlen und ihn gegen Lösegeld oder andere Gegenstände wieder bei uns eintauschen. Überfaller tragen meistens dunkle (Tarn-)Kleidung und sind teilweise sogar mit Tarnschminke geschminkt. In der Regel kommen sie abends oder nachts, um ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen. Das ganze Lager und besonders die Nachtwache muss daher ordentlich aufpassen, dass nichts passiert. Aber keine Regel ohne Ausnahme: Es gab auch schon Überfaller, die am hellichten Tage den Wimpelklau versucht haben. Seid also immer vorsichtig und wachsam.

  • V

    Vergnügen
    Die zwölf Tage KFL im Jahr sind immer wieder eins, das man nicht verpassen und mitgemacht haben sollte.

    Verpflegung
    Siehe „Essen“.

    Verkleidungskiste
    Diese wird an einem zentralen Ort im Zeltlager aufgestellt und ist für jeden zu jeder Tageszeit frei zugänglich. Hierin sind die verschiedensten Kleidungsstücke gelagert, mit denen man sich „in Schale werfen“ kann. Verkleidungen kommen zumeist im Rahmen der Abendveranstaltungen, wie z.B. der Mini-Playback-Show, zum Einsatz. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt, was wir auch immer wieder mit Staunen beobachten.

    Verschlafen
    Kann immer mal, sollte aber nicht vorkommen. Die- oder derjenige Verschlafende sollte sich in einem solchen Fall nicht wundern, wenn es urplötzlich verdammt nass wird. 😉

    Vorderkordelhalter
    Zwingend erforderlich zum Aufbau und zum Eintüten der Zelte.

  • W

    Wimpel
    Unser Zeltlager-Heiligtum. Er besteht aus zwei Wimpeln, die an einer Aluminium-Stange befestigt sind. Einer der beiden Wimpel zeigt ein Zelt und den Text „Ferienlager St. Christina Herzebrock“, auf dem anderen Wimpel ist die Schutzpatronin unserer Kirchengemeinde, die Heilige Christina, mit der Aufschrift „St. Christina – Bitte für uns“ sowie das Herzebrocker Gemeindewappen abgebildet.

    Wimpelmast
    Der Zeltlager-Wimpel wird hier an jedem Morgen gehisst und nachts um 24.00 Uhr wieder eingeholt. Tagsüber ist er vom gesamten Zeltplatz und darüber hinaus sichtbar, um allen zu zeigen: Das KFL ist da. Bevor der Wimpelmast steht, ist jedoch viel Kraft und Mühe notwendig, da wir den Nadelbaum immer direkt vor Ort fällen.

    Wandertag
    Ein Zeltlagerjahr ohne Wandertag gibt es bei uns nicht. Hier steuern wir per pedes einen interessanten Punkt in der näheren Umgebung an und picknicken oder grillen dort, bevor es wieder zurück zum Zeltplatz geht. Ganz besonders gut ist vor einigen Jahren die Wanderung zu einem ganz besonderen Schloss angekommen.

    Workshops
    Finden mehrfach während des Lagers statt. Hier wird je nach Workshop gebastelt, gefeilt, geklebt, geschnitten, geknüpft, gelaufen, marschiert, interviewt, geschrieben u.s.w.. Die Workshops sind frei wählbar. Es kann also jeder machen, was ihm am besten gefällt.

    Wetter
    Haben wir im Zeltlager auch, ja. Meistens sogar gutes. Und das bedeutet, dass wir den ganzen Tag an der frischen Luft und in der Sonne unterwegs sind. Wenn’s von oben richtig knallt, achten wir natürlich auf ausreichend Sonnenschutz und eine Kopfbedeckung. Wir wollen ja nicht, dass jemand einen Sonnenstich bekommt. Und sollte es ausnahmsweise mal regnen, haben wir genügend Ausweichaktivitäten parat, damit es niemandem langweilig wird.

    Wassereis
    Eine gern gesehene Erfrischung bei heißen Temperaturen, die es dann entweder zum Nachtisch oder einfach mal zwischendurch gibt.

    Wetten dass..?
    Ein weiterer Höhepunkt im Abendprogramm des KFL. Hier können alle Koten – entweder einzeln oder in der Gruppe – bei den Organisatoren eine Wette einreichen, die es dann unter Beweis zu stellen gilt. Auch hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, so dass wir schon die verrücktesten Wetten gesehen haben.

  • X

    Xylophon
    Der alberne Helge hat eins und kann darauf ziemlich gut spielen. Wer im Lager eine Kostprobe seines Könnens hören möchte, kann sich gerne bei den Betreuern melden.

  • Y

    Yukon / Yukatan
    So lautet die Herstellerbezeichnung des von uns zu 90% verwendeten Zelttyps. Kurz beschrieben: quadratische Grundfläche, nach oben spitz zulaufend, Mittelstange. Die Zelte werden zum Schutz vor Kälte und der „Sauberkeit“ wegen von innen mit Siloplane ausgelegt.

  • Z

    Zelt
    Euer Zuhause für die Zeit im KFL. Groß. Geräumig. Gemütlich. So soll es sein.

    Zeltplatz
    Wird im Vorfeld, teilweise schon mehrere Jahre vor der Freizeit, von der Lagerleitung ausgesucht und angemietet. Meistens liegt er mitten im Grünen und hat keine Nachbarn, die wir oder die uns stören könnten. Neben dem Haupthaus ist dort ausreichend Platz zum Toben, Spielen und natürlich zum Aufstellen der vielen Zelte. Eine Feuerstelle für das Lagerfeuer ist ebenfalls immer vorhanden. Wo es genau hingeht, wird frühzeitig von uns bekannt gegeben.

    Zeltgruppen
    Die Einteilung der Zeltgruppen erfolgt auf Grundlage der von Euch bei der Anmeldung geäußerten Gruppenwünsche. Wir versuchen natürlich, allen gerecht zu werden und bisher hat sich noch nie jemand großartig beschwert. Eine Zeltgruppe hat auf dem Zeltplatz ihr festes Zelt und ihren festen Gruppenbetreuer, der auch selbst mit im Zelt übernachtet.

    Zeltbewertung
    Hier werden die einzelnen Zelte von einer neutralen Person auf Sauberkeit und Ordnung innerhalb und außerhalb des Zeltes überprüft und nach Schulnoten bewertet. Mehrfach während des Zeltlagerzeitraumes. Eine Zeltbewertung kann entweder angekündigt oder vollkommen unvorbereitet kommen. Es lohnt sich also immer, aufgeräumt zu haben. Die Zeltgruppe, die am Ende den besten Notendurchschnitt bei den Bewertungen erreicht, bekommt einen besonderen Preis.

    Zeltplatzaufräumdienst
    Für diesen Dienst ist täglich eine Zeltgruppe eingeteilt. Er beinhaltet zum großen Teil Grundzüge des Öko-Spiels (siehe „Öko-Spiel“) und findet abends statt. Neben dem Auflesen von liegen gebliebenem Unrat und Müll werden auf dem gesamten Zeltplatz Spielgeräte, Bälle, Verkleidungen etc. eingesammelt und dorthin zurück gebracht, wo sie hingehören.

    Zahnputzkontrolle
    Kurz bevor es in die Schlafsäcke geht, muss sich jeder Kote noch einmal die Zähne putzen. Ob das auch so geschehen ist, wird hier kontrolliert. Wenn nicht, dann wird halt eine „Ehrenrunde“ gedreht. Und wer jetzt schon anfängt, Pläne zu schmieden, dem abendlichen Zähneputzen zu entkommen, den müssen wir leider enttäuschen. Keine Chance. Wir kennen alle Tricks.